Ein Gebäude, das zahlreiche Wohneinheiten für verschiedene Haushalte bereithält, wird als Mehrfamilienhaus bezeichnet. Diese Art von Wohnhaus ist speziell darauf ausgelegt, mehrere Familien unter einem Dach zu beherbergen. Die Anzahl der Wohneinheiten kann dabei von zwei bis hin zu mehreren Dutzend reichen.

Mehrfamilienhäuser sind vor allem in städtischen Regionen weit verbreitet und bieten eine praktische Lösung, um auf begrenztem Raum viele Menschen unterzubringen. In der Regel sind sie mehrgeschossig und verfügen über gemeinsame Einrichtungen wie Treppenhäuser, Aufzüge, Parkplätze oder Garagen, Keller und Gemeinschaftsbereiche wie Waschküchen und Gärten.

Es besteht die Möglichkeit, Mehrfamilienhäuser entweder zu vermieten oder als Eigentumswohnungen zu verkaufen. Vermietete Mehrfamilienhäuser befinden sich meist im Besitz von Investoren oder Immobilienentwicklern, die die Wohneinheiten an Mieter vermieten. Eigentumswohnungen in Mehrfamilienhäusern werden hingegen von Einzelpersonen oder Familien erworben.

Mehrfamilienhäuser bieten zahlreiche Vorteile für die Bewohner. Sie sind in der Regel kostengünstiger als Einfamilienhäuser, da die Kosten für Grundstück, Infrastruktur und gemeinsame Einrichtungen auf mehrere Parteien aufgeteilt werden können. Außerdem fördern sie das Gemeinschafts- und Nachbarschaftsgefühl und bieten zusätzliche Sicherheit, da es oft mehrere Augen auf die Straße gibt. Für Investoren und Immobilienentwickler können Mehrfamilienhäuser eine lohnende Investition sein, da sie ein stetiges Einkommen aus Mieteinnahmen generieren können. Dennoch sind damit auch Risiken verbunden, wie zum Beispiel Zeiten mit unvermieteten Einheiten, Reparaturkosten und steigende Betriebsausgaben.

Insgesamt stellen Mehrfamilienhäuser eine wichtige Wohnform in vielen städtischen Gebieten dar und bieten eine praktische und wirtschaftlich sinnvolle Möglichkeit, eine große Anzahl von Menschen auf begrenztem Raum unterzubringen.