Wenn ein Immobilienmakler bei der Vermittlung eines Kaufs oder Verkaufs von Immobilien behilflich ist, erhält er eine Gebühr, die als Maklercourtage bezeichnet wird. Diese Gebühr wird üblicherweise als Prozentsatz des Verkaufspreises berechnet und kann zwischen 3 und 7 Prozent liegen. Die Höhe der Maklercourtage kann jedoch je nach Land oder Region unterschiedlich sein und von Gesetzen oder Marktbedingungen beeinflusst werden.

Normalerweise ist der Verkäufer einer Immobilie derjenige, der die Maklercourtage zahlt, aber es kann auch sein, dass der Käufer oder beide Parteien diese Gebühr teilen. Darüber hinaus kann die Maklercourtage auch von anderen Parteien wie dem Vermieter oder Mieter bei der Vermittlung von Mietverträgen erhoben werden.

Ein Immobilienmakler verdient seine Provision, indem er Geschäfte zwischen Käufern und Verkäufern oder Vermietern und Mietern vermittelt. In der Regel wird der Makler von einem Verkäufer oder Vermieter beauftragt, eine Immobilie auf dem Markt zu bewerben und potenzielle Käufer oder Mieter zu finden. Sobald der Makler potenzielle Käufer oder Mieter gefunden hat, führt er Verhandlungen mit ihnen und schließt den Vertrag ab. Wenn das Geschäft erfolgreich abgeschlossen wurde, erhält der Makler eine Provision in Form der Maklercourtage.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Maklercourtage nur dann fällig wird, wenn der Makler erfolgreich bei der Vermittlung des Geschäfts geholfen hat. Wenn der Verkauf oder die Vermietung nicht erfolgreich ist, fällt auch keine Maklercourtage an. In bestimmten Ländern und Regionen besteht die Möglichkeit, dass Kunden mit einem Immobilienmakler eine abweichende Vergütungsvereinbarung treffen können, die nicht auf einer herkömmlichen Maklerprovision basiert. Hierbei können alternative Vergütungsformen wie ein Pauschalhonorar oder ein Stundenhonorar vereinbart werden. Es ist jedoch wichtig, die Bedingungen einer solchen Vereinbarung sorgfältig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie fair und transparent sind.