Flächennutzungsplan

Als Instrument der Raumordnung bildet der Flächennutzungsplan die Grundlage für die räumliche Planung von Städten und Gemeinden. Dabei handelt es sich um einen langfristigen Plan, der für einen Zeitraum von etwa 10 bis 20 Jahren erstellt wird und die räumliche Entwicklung der Gemeinde festlegt.

Der Flächennutzungsplan gibt Aufschluss darüber, welche Nutzung der Flächen in einer Gemeinde oder Stadt beabsichtigt ist. Er dient als Orientierung für die Ansiedlung von Gewerbe- und Industriegebieten, Wohngebieten, Freiflächen, Verkehrsflächen und Grünflächen. Dabei werden auch infrastrukturelle Aspekte wie beispielsweise die Planung von Verkehrswegen oder öffentlichen Einrichtungen berücksichtigt.

Ökologische Belange wie Naturschutzgebiete, Fluss- und Bachläufe oder landwirtschaftliche Flächen finden ebenfalls Berücksichtigung im Flächennutzungsplan. Ziel ist es, eine nachhaltige Nutzung der Flächen zu gewährleisten und die Umweltbelastung möglichst gering zu halten.

Wichtig zu beachten ist, dass der Flächennutzungsplan nicht verbindlich und ohne unmittelbare Wirkung ist. Er dient vielmehr als Planungsinstrument und bildet die Grundlage für die konkrete Bauleitplanung, wie beispielsweise die Aufstellung eines Bebauungsplans. Der Bebauungsplan konkretisiert die im Flächennutzungsplan festgelegten Ziele und gibt genauere Vorschriften zur Nutzung und Bebauung der Flächen.

Alles in allem stellt der Flächennutzungsplan ein wichtiges Instrument zur räumlichen Planung und Entwicklung einer Gemeinde oder Stadt dar.

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