Eine Bestandsimmobilie ist eine bereits vorhandene Immobilie, die sich entweder im Besitz des Eigentümers befindet oder bereits verkauft wurde. Im Unterschied dazu steht die Neubauimmobilie, die gerade erst errichtet wurde.

Bestandsimmobilien können in verschiedenen Baujahren und Zuständen sein und sowohl als Wohn-, Gewerbe- oder Mischimmobilien genutzt werden. Dabei gibt es unterschiedliche Gebäudetypen wie Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude oder auch Fabrikhallen.

Der Erwerb einer Bestandsimmobilie bietet einige Vorteile gegenüber einer Neubauimmobilie. Zum einen ist der Kaufpreis in der Regel günstiger, da bei Neubauten höhere Baukosten anfallen. Zum anderen sind Bestandsimmobilien oft in etablierten Wohn- oder Geschäftsvierteln gelegen und bieten somit eine attraktive Lage.

Trotzdem gibt es auch Risiken bei Bestandsimmobilien. Ältere Gebäude können höhere Instandhaltungskosten oder Sanierungsbedarf aufweisen. Zudem können eventuelle Mängel oder Schäden, die bei der Besichtigung nicht erkennbar sind, im Nachhinein zu Problemen führen.

Daher ist es wichtig, vor dem Kauf einer Bestandsimmobilie eine gründliche Begutachtung durchzuführen und eventuelle Mängel oder Schäden zu identifizieren. Eine Fachperson wie ein Sachverständiger oder Architekt kann dabei helfen, mögliche Risiken abzuschätzen.